Vegane Supplements & natürliche Wirkstoffe. Fundiert erklärt, ehrlich empfohlen.
Wer sich neu mit pflanzlicher Ernährung beschäftigt, stößt früher oder später auf das Thema Nahrungsergänzung. Doch was steckt eigentlich hinter sogenannten veganen Supplements? Und warum sind sie überhaupt ein Thema?

Was sind Nahrungsergänzungsmittel?
Nahrungsergänzungsmittel sind konzentrierte Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Fettsäuren oder pflanzliche Extrakte, die zusätzlich zur normalen Ernährung eingenommen werden. Sie sollen helfen, eine ausreichende Versorgung sicherzustellen – besonders dann, wenn bestimmte Nährstoffe über die alltägliche Kost schwer zu decken sind.
Wann spricht man von „veganen“ Supplements?
Vegane Supplements enthalten keine tierischen Inhaltsstoffe und werden ohne tierische Hilfsstoffe (z. B. Gelatine, Laktose oder Bienenwachs) hergestellt. Auch der Herstellungsprozess spielt eine Rolle: Seriöse Anbieter achten auf eine komplett tierfreie Produktion und Deklaration.
Warum sind Supplements bei pflanzlicher Ernährung ein Thema?
Bestimmte Nährstoffe kommen fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor oder sind in pflanzlicher Form weniger gut verwertbar. Dazu zählen vor allem:
- Vitamin B12
- Vitamin D (bei wenig Sonnenlicht)
- Omega-3-Fettsäuren (DHA/EPA)
- Eisen
- Zink
- Jod
In diesen Fällen kann eine gezielte Supplementierung helfen, Versorgungslücken zu vermeiden – insbesondere bei bestimmten Lebensphasen (Wachstum, Schwangerschaft), sportlicher Belastung oder chronischem Stress.
Beispiele für typische vegane Supplements
- Vitamin B12 als Tablette, Tropfen oder Lutschtablette
- Vitamin D3 aus pflanzlicher Quelle, kombiniert mit K2
- Omega-3 (DHA/EPA) aus Mikroalgen
- Eisen in gut verträglicher Form (z. B. Bisglycinat)
- Zink, Magnesium, Jod, Selen
- Adaptogene oder pflanzliche Stimmungsunterstützer wie Safran
Fazit: Bedarf entscheidet
Vegane Supplements sind kein Muss für jede:n, können aber in vielen Fällen eine sinnvolle Ergänzung sein. Entscheidend ist, ob ein konkreter Bedarf besteht – sei es durch Blutwerte, Lebensumstände oder körperliche Belastung.
Ein guter Einstieg: sich über die Grundlagen informieren und gezielt prüfen, welche Stoffe für die eigene Lebensweise wirklich relevant sind.